Mein Buch hat ein Gesicht! - Update

Ich bekam eine E-Mail, dass das Cover für Amazon nicht plakativ genug und zu filigran sei.
C. hat sich noch einmal hingesetzt und eine quietschgrüne sowie eine blaue Version gebastelt.
Gleichzeitig hat sie mich mit einer schönen Geschichte überzeugt, dass die Alternative von “zu dezent” nicht zwangsläufig “knallig” ist. Das aktuelle Cover ist daher blau:

Titel_blau_klein


Das Cover ist fertig:
Cover_Blog
Die Geburt war keine leichte. Eine liebe Freundin hat meine Ideen grafisch umgesetzt. Da wir komplett verschiedene Vorstellungen hatten und ich nur wusste, was ich wollte, war die Zusammenarbeit nicht einfach und C. hat sogar einmal gesagt, dass sie so etwas für mich "nie wieder" macht. ;)

Und dann gab es noch eine andere Version , die sich aber im gebräuchlichen (kleinen) Format nicht bewährt hat und von der sich C. ohnehin in regelmäßigen Abständen distanziert hat: Cover

Mit dem Endergebnis sind wir jetzt aber beide zufrieden.

Danke, C.!

Bis bald,
Yenta

3246 mal gelesen
Gast (Gast) - 28. Jan, 08:22

in welchem genre ist deine geschichte angesiedelt?

Yenta - 28. Jan, 09:55

3:

* Gegenwartsliteratur
* Romanhafte Biografie
* (Psycho-)Thriller
Gast (Gast) - 28. Jan, 15:43

irgendwie gefällt es mir. ich kann es aber nicht zuordnen.
Yenta - 28. Jan, 18:12

Es ist symbolisch: Das Herz des einen Menschen zersetzt das Hirn eines anderen Menschen.
Yenta (Gast) - 28. Jan, 10:08

ps

Ich vermisse Reaktionen wie wääh, jöööö, naaaa, schööööön, rosa!? (Antwort: nein, grau!) ....

david ramirer - 29. Jan, 09:36

mir ist das cover zu ungeklärt - es wird nicht klar, was zwischen gehirn und herz abläuft (von einer teilung des gehirns, wie in einem anderen kommentar angedeutet, kann ich nichts erkennen).
es wird aber auch nicht klar, dass die beziehung zwischen den beiden organen ungeklärt sein soll...

ich würde das e-book deswegen leider nicht kaufen, weil das cover unausgegoren aussieht.
Yenta - 29. Jan, 10:25

Danke für die Stellungnahme. Es ist schon oft schwer genug, in Worte zu fassen, was sich zwischen Herz und Hirn abspielt. Um wieviel schwerer ist dann erst die optische Umsetzung.
david ramirer - 29. Jan, 10:54

also das ginge sicher schon noch viel besser, meine ich - so ist etwa das herz in der grafik dem gehirn gegenüber deutlich benachteiligt und auch gar nicht als organ erkennbar (was erstaunlicherweise der üblichen zuordnung exakt zuwiderläuft, weil man das herz ja meist eher mit dem organischen verknüpft und beim gehirn gerne darauf vergessen wird, dass es ein organ ist).
wenn mit dem cover ausgedrückt werden soll, dass sich unkenntnis mit irrtümern paart, dass sich unklarheiten mit verschiebungen und täuschungen vermählen, dann würde es theoretisch passen - leider aber sieht es insgesamt auch farblich nicht ansprechend aus - ein grau-rosa geflecht, trist und keinerlei spannung versprechend.
wie bei einem bild gilt auch hier: nur weil etwas gemalt (in dem fall geschrieben) wurde, muss es nicht für jemand anderen interessant sein.

schade!
Yenta - 29. Jan, 11:04

Mir gefällt es immer noch. ;)
De gustibus non est disputandum, wie der Lateiner zu sagen pflegt...
david ramirer - 29. Jan, 11:12

hauptsache, dem autor gefällt es.
so kann man es auch sehen... mal sehen, wie viele leser es findet.

p.s.: über geschmack kann man schlecht streiten, keine frage, da hat der lateiner durchaus recht.
über gestaltung aber glücklicherweise schon - aber man kann es nur, wenn man die gleiche sprache spricht.
Yenta - 29. Jan, 11:14

Wie wärs mit Ihrem Gegenvorschlag? Prinzipiell bin ich für alles aufgeschlossen.
david ramirer - 29. Jan, 11:21

ein gegenvorschlag kann nur erfolgen, nachdem ich zumindest einen teil des werkes gelesen habe und über die grundlegenden inhalte mehr weiß. da aber die autorin in diesem fall recht klare vorstellungen hat, wie das cover auszusehen hat (ich reflektiere das aus ihrem beitrag und über die probleme, die ihre gestaltende freundin bei der zusammenarbeit hatte) und ich daher nicht den eindruck habe, dass sie "für alles aufgeschlossen" sind, würde ich nur gegen einen monetären vorschuß mit der arbeit beginnen...

;)
Yenta - 29. Jan, 11:28

Nun, dann müssen wir beide wohl doch noch etwas Geduld haben.
david ramirer - 29. Jan, 11:34

die hab ich... ;)
bonanzaMARGOT - 28. Jan, 15:04

ich weiß nicht recht.

Yenta - 28. Jan, 18:12

Kann ich dir helfen?
bonanzaMARGOT - 28. Jan, 18:31

Ich finde, das ist eher ein Umschlagbild für einen Lebensberater.
Yenta - 29. Jan, 08:53

Dazu kann ich nichts sagen, ich kenne keinen Lebensberater.
bonanzaMARGOT - 29. Jan, 12:11

so stelle ich mir das cover für einen lebensberater vor. (ich lese keine lebensberater, aber man kennt sie aus buchgeschäften oder aus der werbung.) hirn versus herz oder was in der art. für was belletristisches finde ich diese bildhafte sublimierung nicht sehr geeignet.
Yenta (Gast) - 29. Jan, 14:05

Gelesen und verstanden.
iGing - 28. Jan, 18:34

Verstehe ich das richtig, wenn ich annehme, dass hier der Konflikt von Kopf und Herz bildlich dargestellt werden soll?
Das legt sich irgendwie nahe. Wenn es auch nicht ganz eindeutig ist. Denn das Verhältnis von Kopf / Verstand und Herz / Gefühl
ist nicht unbedingt als konträr oder konfliktbehaftet dargestellt. Es könnte auch einfach eine Ergänzung gemeint sein.
Oder: Der Verstand durchdringt das Herz (als Sitz von Gefühlen) - was ja in einer Psychoanalyse passiert (oder passieren soll).
Also, ich finde das Titelbild nicht schlecht.

Yenta - 29. Jan, 08:54

Danke. Das (schwarze) Herz durchdringt/spaltet den Verstand.
iGing - 29. Jan, 22:01

Hm, so rum kann ich es aus dem Bild nun allerdings nicht herauslesen.
Wenn ich das hätte darstellen wollen, hätte ich es jedenfalls anders gemacht.

Aber so oder so werde ich auf jeden Fall erst mal Ihre Leseprobe lesen,
denn so wie ich kein Buch nur wegen des Covers kaufe,
so werde ich es ja auch nicht wegen des Covers allein ablehnen.
Yenta - 30. Jan, 12:35

Danke. Und das Schönste an allem ist, dass - falls Sie das Buch nach der Leseprobe interessiert - Sie es in einnerhalb eines gewissen Zeitraums sogar kostenlos downloaden werden können. ;)
Teresa HzW - 28. Jan, 19:43

Hmmm.... ich habe noch nie wegen eines Titelbilds ein [E-]Buch gekauft!

Für viel wichtiger halte ich den Klappentext,
also beim E-Book eben die Inhaltsangabe, die mit wenigen Sätzen den Buch-Inhalt knackig auf den Punkt bringt und es schafft, mich neugierig zu machen, so dass ich es aufschlage bzw. hinein blättere bzw. in die Leseprobe hinein klicke! :-)

Yenta - 29. Jan, 08:57

Ich kaufe auch kein Buch wegen dem Cover. Trotzdem ist es wichtig, weil das Cover der erste Kontakt mit dem Buch ist.
Der Klappentext ist eine eigene Herausforderung, für den habe ich mir jetzt Hilfe gesucht. Die Leseprobe wäre hingegen schon fertig. ;)
hubbie (Gast) - 29. Jan, 09:21

Klappentext und Cover wären mir nur dann wichtig, wüsste ich nicht um das Herzblut, das drin steckt
Yenta - 29. Jan, 10:23

Das ist eine sehr weitherzige Einstellung zu Buchinhalten.
lovehunter - 29. Jan, 09:50

Mir gefällt's überhaupt nicht. Meine erste Assoziation war: "kotzen"
In so ein Buch würde ich keinen Blick werfen. Was würde mich erwarten: mentale Kotze?
Das interessiert ja den Analytiker schon nicht, erst recht nicht mich, den Leser.
Ist meine subjektive Meinung, aber Pathologen gefällt vielleicht das Hirnaustritt-Szenario auf dem Cover ;)

Yenta - 29. Jan, 10:24

In einer Psychoanalyse geht es weniger um „mentale Kotze“, sondern eher um Gefühle.
Ihre restlichen Eindrücke waren übrigens auch die Befürchtungen der Gestalterin des Covers, die mit dem Anblick von "Innereien" ebenfalls Probleme hat.
Da es sich aber um kein „Einschlafbuch“ handelt, verspricht das Cover nichts, was es nicht auch halten könnte.
Lippi Laster (Gast) - 1. Feb, 22:15

Manche gehen ja ganz schön grausam mit Ihnen um.

Austeilen ist ja Mode im Netz. Anonym kann man endlich so schön hinschlagen, aburteilen, kränken. Und im Leben da draußen spielt man dann wieder den rücksichtsvollen Mitbürger.
Was das Cover betrifft, es ist anders. Ist ja schon mal was. Mir gefällt es teilweise, jedenfalls macht es wegen seiner Art abseits des Mainstreams (den ich bei Herrn D. Raminer wiederfinde) neugierig. "Teilweise" schrieb ich, weil ich lieber mehr und frischere Farben habe. Über Sinnbildlichkeit der Objekte würde ich erst sinnieren, wenn ich das Buch gelesen hätte, so ist es doch verfrüht.

Yenta - 2. Feb, 08:38

Danke für die Botschaft. Herr Ramirer gehört allerdings noch zu den höflichen Kritikern auf diesem Blog. ;)

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