Die Meinung der anderen

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Nr. 1:


Nr. 2:


Nr. 3:


Nr. 4:


Nr. 5:
Die erste Bewerbung an einen Wiener Verlag (damals war der 2. Teil noch nicht fertig):
4083 mal gelesen
iGing - 13. Feb, 16:19

Aaaahhhh, das gefällt mir!! Danke, dass Sie diese Texte noch veröffentlicht haben!!!!

Text Nr. 1 verblüfft mich allerdings am meisten, da der Lektor/die Lektorin anscheinend die Authentizität des Inhalts verkennt.
Aber es bestätigt sich immerhin meine Meinung, dass man auch bei Ihrem Buch die Mittel einer literarischen Textanalyse und -interpretation anwenden kann.
Und dass ich mich nicht von völlig fachfremden Leuten darüber belehren lassen muss, wie ich einen Text zu lesen habe. Nochmals danke!

david ramirer - 13. Feb, 16:36

wie auch schon andernorts angedeutet: die literatur ja/nein-diskussion halte ich für völlig daneben.

ich habe das "problem" in meinen fachbereich transferiert: die bildende kunst.
wenn jemand mit farbe und pinsel etwas beliebiges auf eine leinwand aufträgt (wirklich egal was es ist) und es dann an eine wand hängt, dann ist das sicher schon ein "bild" im technischen sinne. die kunstgeschichte hat gezeigt, dass am "material" eine entscheidung nicht ableitbar ist (denn es gibt z.b. völlig monochrome bilder, die wirklich ernsthaft als kunstwerke gelten und auch in lexikas auftauchen und technisch aufwendige zeichnungen, die in der kritik gnadenlos durchrasseln und die niemand wahrnimmt).
auf die literatur übertragen: ja, auch ein tagebuch ist literatur, ein protokoll, ein brief und auch ein notizzettel kann literarische bedeutung erlangen. das feld der literatur ist zu groß, um formfragen von vornherein entscheidend anwenden zu können.
yentas buch ist mit sicherheit literatur - die ja/nein-debatte führt an dem vorbei, was alles verdient, das produziert wurde: ehrliche kritik. starr anwendbare ausschlusskriterien gibt es nicht, die wären auch fatal.

mich freut, dass ihr buch kontrovers besprochen wird.
mehr kann man als autor nicht erwarten, von egal welcher literatur!
iGing - 13. Feb, 16:47

Ganz genau, Herr Ramirer!
So ergibt sich doch langsam eine hoffentlich vernünftige Sicht, wie mit diesem Buch umgegangen werden sollte/kann/darf/muss.
david ramirer - 13. Feb, 17:00

der umgang mit dem buch ist (abseits von der "das ist keine literatur"-debatte) bisher doch recht vernünftig und angemessen abgelaufen, sofern ich das beobachten kann.

vielleicht werde ich es auch einmal ganz (und nicht nur quer-)lesen, wenn ich die zeit dazu habe, derzeit hab ich so viel anderes in der warteschlange... dann schreibe ich vielleicht auch eine kleine rezension, mal sehen.
Yenta - 13. Feb, 18:34

@Frau Iging, freut mich, dass ich auch etwas für Sie tun konnte. Obwohl Sie ohnehin wussten, dass Sie sich von niemandem belehren lassen müssen. ;)
iGing - 13. Feb, 22:43

In dieser Sache sicher nicht, da gebe ich Ihnen Recht ;-)
Gast (Gast) - 14. Feb, 09:39

vielleicht war das buch damals seiner zeit voraus.

Yenta - 14. Feb, 11:51

Das glaube ich nicht, immerhin war es ja nur eines unter vielen.
Es war halt eine andere Zeit, unter anderem war damals Autobiografisches streng verpönt.
Möglicherweise bin ich diesmal aber zu spät dran. Mittlerweile ist Psychoanalyse als Therapie nämlich nicht mehr das Gelbe vom Ei.
bonanzaMARGOT - 14. Feb, 11:20

ein verlag ist eben ein geschäft. da sind nicht nur literarische kriterien wesentlich, um einen text ins programm aufzunehmen. ein name oder beziehungen helfen oft mehr, wie man an den veröffentlichungen von biografien prominenter sehen kann.

Trentino Quarantino (Gast) - 14. Feb, 11:36

Filmrechte

Als Drehbuch ist der Stoff für mich ungeeignet. Zu wenig Brutalität. Aber Haneke könnte was daraus machen.

steppenhund - 14. Feb, 11:40

Sehr hübsch:)
Yenta - 14. Feb, 11:49

@Quarantäno
Wenn das Verarsche ist, ist sie gut. :) Wobei Haneke – meiner Meinung nach – die Klavierspielerin ganz gut hingekriegt hat.
Haneke würde dieses Buch wahrscheinlich als Kammerspiel in einer grindigen Wohnung inszenieren. Deshalb würde ich Haneke ablehnen und - bescheiden wie ich bin - Stefan Ruzowitzky den Zuschlag erteilen. ;)
bonanzaMARGOT - 14. Feb, 15:59

die brutalität eines films ist oft seine "nicht-brutalität" - jedenfalls kommt es mir als zuschauer so vor.
es gibt eine brutalität jenseits der brutalität. und diese ist entscheidend, ob ich vor ende den zuschauerraum verlasse.
Yenta - 14. Feb, 16:39

Bei welchem Film hast du das letzte Mal vor Ende den Zuschauerraum verlassen?
nömix - 15. Feb, 19:51

off topic:

Möchten Sie, dass Ihre Bilder durch Anklicken vergrößert in einem Popup-Fenster erscheinen, ohne dass die Seite verlassen wird? Es sieht so aus:


(Bild anklicken)

Es funktioniert mit diesem Code (eckige Klammern [] durch spitze <> ersetzen):

[a href="javascript:var meinfenster = window.open('1','FENSTER','width=2,height=3')"][img src="4"][/a]
Klicken Sie das große Bild mit der rechten Maustaste an, dann im Fenster die Zeile "Grafik-Info anzeigen"
  • Ersetzen Sie 2 durch die Breite des Bildes, welche im Grafik-Info angezeigt wird, in diesem Fall: 800
  • und3 durch die Höhe, in diesem Fall: 200
  • Ersetzen Sie 4 durch die Adresse des kleinen Bildes welches im Beitragstext stehen sein soll, in diesem Fall: http://static.twoday.net/Yenta/images/Abs_2_klein.jpg
Wenn Sie es versuchen möchten? Sie können diesen Beitrag anschließend gern wieder löschen. Gutes Gelingen ;)

Yenta - 16. Feb, 07:31

Vielen Dank für den Support! Für die aufwändige Erklärung hätte ich gerne Ihre gif-Datei "Applaus" zum Einsatz gebracht, aber auch da ist mir nur das Speichern gelungen. ;)
Charlotte (Gast) - 5. Mär, 09:04

Was mich doch sehr wundert

... ist die Form dieser Schnipsel. Gibt es tatsächlich noch Lektoren/Verlage, die auf Schreibmaschinen tippen? Da drängt sich zumindest mir die Frage auf, ob ich in einem solchen Verein überhaupt verlegt werden will.

Darf ich am Rande des Themas noch ein Frage off-topic anbringen? Sie waren nämlich so unvorsichtig, Frau Yenta, in der Wortmischerei vorbeizuschauen und dort einen Kommentar zu hinterlassen. Dort ist heute ein Kettenfragebrief erschienen, den ich auch an Sie weitergebe. (Siehe Link hinter meinem Kommentarnamen.)
Sie können die Fragen je nach Belieben und Stimmungslage a) beantworten oder b) ignorieren, verbrennen und ihre Autorin mit einem Voodoo-Fluch belegen.

Yenta - 5. Mär, 09:49

Liebe Charlotte,
das Buch entstand in den 1980er-Jahren, der prähistorischen Periode ohne Computer und Internet.
Danke für das off-topic-Angebot. Voodoo kann "nach hinten" losgehen, das wäre mir dann doch zu gefährlich. ;)

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Yenta - 16. Feb, 08:06
Vielen Dank für den Support!...
Vielen Dank für den Support! Für die aufwändige Erklärung...
Yenta - 16. Feb, 07:31
off topic:
Möchten Sie, dass Ihre Bilder durch Anklicken vergrößert...
nömix - 15. Feb, 19:51



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