Übers Schreiben

Donnerstag, 23. Januar 2014

Über Kritik und Rezensionen

Kritik ist immer eine persönliche Meinung und wenn jemand eine Geschichte ins Internet stellt, muss er auch Kritik aushalten. Ich freue mich über hilfreiche Kritik, aber ich freue ich mich natürlich auch über positive Reaktionen. Wenn es Dinge gibt, die Lob verdienen, dann lobe, lieber Kritiker. Der Autor soll ruhig wissen, dass er etwas Gutes geschrieben hat. ;)

Dass ein Buch/Text einfach nur schlecht ist, ohne Begründung, diese Kritik sollte es nicht geben. So lange man sachlich erklärt, warum man etwas nicht gut findet, ist Kritik in Ordnung. Der Autor des Textes profitiert davon, und der Kritiker gerät nicht in Verdacht, dass er jemanden grundlos herabsetzen wollte.

Rezensionen sind wichtig. Damit spricht sich – vor allem bei Indie-Büchern – auch schnell herum, ob es sich zum Beispiel bei „Niemals vergessen” um Opas Einkaufszettel, oder um ein empfehlenswertes Buch handelt. Übrig bleiben im Endeffekt aber ohnehin nur die Bücher, die nicht allzu viele Fehler enthalten und auch handwerklich halbwegs ansprechend sind ...

Bis bald,
Yenta
2710 mal gelesen

Dienstag, 21. Januar 2014

Über erfolgreiche Bücher

Der Literaturbetrieb ist ein unübersichtlicher, opulenter Markt, auf dem Roman-, Sachbuch-, Historienschinken-, Memoiren-, Autobiografie- und andere Autoren Geld verdienen wollen. Es wird alles gedruckt, was Einnahmen verspricht.
Vielleicht glaubt wirklich jemand noch, dass Sprache und Inhalt dafür verantwortlich sind, ob ein Buch erfolgreich ist?
Die Bestsellerlisten sind der schlagende Gegenbeweis.
Was ist aber für ein erfolgreiches Buch wichtig?
Sicherlich das Cover und sicherlich das Marketing.
Letztendlich müssen aber die Leser zufrieden sein.

Was mein Buch betrifft: Ich muss nicht unbedingt den Nobelpreis für Literatur dafür bekommen, ich wäre auch schon mit dem Sigmund-Freud-Preis zufrieden. ;)

Bis bald,
Yenta
1005 mal gelesen

Freitag, 17. Januar 2014

Über einen guten Roman

Wann ist ein Roman gut? Es gibt viele Theorien über das Geschichtenerzählen und viele Überlegungen, warum manche Geschichten Erfolg haben und andere nicht.
Eine gute Geschichte ruft Emotionen hervor. Dabei kann es sich um Mitleid, Ekel, Neugier, Spannung, Faszination, Vergnügen usw. handeln.
Jeder Leser hat im Laufe seines Lebens eigene Erfahrungen gemacht, die dafür verantwortlich sind, ob ihm ein Buch gefällt oder nicht. Daher gibt es vermutlich auch auf der ganzen Welt keine zwei identischen Bibliotheken.
Und daher gibt es wahrscheinlich auch kein Buch, das bei zwei Personen identische Gefühle auslöst.
Ruft ein Roman keine Emotionen hervor, wird er als langweilig empfunden und weggelegt.
Rafik Schami – einer meiner Lieblingsschriftsteller – hat einmal sinngemäß geschrieben: Wenn mich ein Buch bis zur Seite 30 nicht in seinen Bann zieht, lege ich es weg.
So großzügig bin ich nicht: Meine Geduld endet schon bei Seite 20.

Bis bald,
Yenta
1785 mal gelesen

Montag, 13. Januar 2014

Übers Schreiben

Schreiben ist einsam, mühsam und heilsam. Aber auch sehr zeitintensiv. Sobald man etwas schreibt, wird es bewahrt. „Wer schreibt, der bleibt.“ – Ein tröstlicher Gedanke.
Und es trotzdem heißt es, Literatur bewirke nichts.
Zumindest für mich als Leserin stimmt das nicht: Wenn ich mit einem Buch fertig bin (ich lese nur Bücher fertig, die mich interessieren), bin ich jedes Mal eine andere. Ich habe entweder etwas Neues über eine fremde Kultur gelernt, oder ich habe erfahren, wie andere ihr Schicksal meistern bzw. daran scheitern. Während ich lese, entwickle ich meine eigene Bildgeschichte. Ich identifiziere mich mit der Handlung und nehme am Geschehen teil.
Auch wenn es immer wieder Dinge gibt, die zu groß sind, um sie in Worte zu fassen: Ein Text ist dann geglückt, wenn die Worte das ausdrücken, was der Autor beim Schreiben fühlt. Dann nämlich fühlt auch der Leser das, was der Autor beim Schreiben empfunden hat.

Bis bald,
Yenta
881 mal gelesen

Sonntag, 12. Januar 2014

Wussten Sie,

dass bei der indirekten Rede im privaten Bereich (Freunde, Famlie) der Konjunktiv nicht angewendet wird?
Ich weiß das erst seit gestern.
Deshalb muss ich jetzt 300 Seiten auf diese Grammatikregel überprüfen.

Bis bald,
Yenta
827 mal gelesen

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Yenta - 16. Feb, 07:31
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nömix - 15. Feb, 19:51



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