Kennen Sie Ihren Schreibstil?
Es gibt Programme, mit denen man seinen Stil einem berühmten Autor zuordnen kann.
Ich habe zu Beginn meiner Arbeit den Text zwei Mal analysiert, heraus kommen die Autoren Charlotte Roche und Peter Handke. Der gesamte erste Teil liest sich dann aber doch wie Melinda Nadj Abanji, von der ich übrigens noch nichts gelesen habe.
Der zweite Teil liest sich wie Sigmund Freud, wobei sich der Professor gegen diesen Vergleich aber sicher zur Wehr setzen würde.
Es ist also für fast jeden etwas dabei. :)
Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass es sich zumindest bei diesem Programm hauptsächlich um eine "Wörtersammlung" handelt. Der Stil ist meiner Meinung nach so individuell wie der Fingerabdruck und bleibt - wenn man ihn nicht absichtlich verändert - immer gleich.
Man hat mir an anderer Stelle bescheinigt, dass ich schreiben kann.
Das heißt aber nicht, dass mir Schreiben leicht fällt. Ich kann lange an einem simplen Satz herumfeilen und bin nach fünf Umformulierungen immerhin so weit, dass dieser Satz vorläufig stehen bleiben darf.
Zu meinen (Schreib-)Schwächen gehört, dass meine Ausführungen manchmal toooo much sind. Wenns ganz schlimm kommt, heißt es dann womöglich: „Die gelben Sonnenblumen stehen auf dem Acker genau in Reih und Glied ...“
Aber daran muss ich wohl bis an mein Lebensende arbeiten.
Bis bald,
Yenta
Ich habe zu Beginn meiner Arbeit den Text zwei Mal analysiert, heraus kommen die Autoren Charlotte Roche und Peter Handke. Der gesamte erste Teil liest sich dann aber doch wie Melinda Nadj Abanji, von der ich übrigens noch nichts gelesen habe.
Der zweite Teil liest sich wie Sigmund Freud, wobei sich der Professor gegen diesen Vergleich aber sicher zur Wehr setzen würde.
Es ist also für fast jeden etwas dabei. :)
Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass es sich zumindest bei diesem Programm hauptsächlich um eine "Wörtersammlung" handelt. Der Stil ist meiner Meinung nach so individuell wie der Fingerabdruck und bleibt - wenn man ihn nicht absichtlich verändert - immer gleich.
Man hat mir an anderer Stelle bescheinigt, dass ich schreiben kann.
Das heißt aber nicht, dass mir Schreiben leicht fällt. Ich kann lange an einem simplen Satz herumfeilen und bin nach fünf Umformulierungen immerhin so weit, dass dieser Satz vorläufig stehen bleiben darf.
Zu meinen (Schreib-)Schwächen gehört, dass meine Ausführungen manchmal toooo much sind. Wenns ganz schlimm kommt, heißt es dann womöglich: „Die gelben Sonnenblumen stehen auf dem Acker genau in Reih und Glied ...“
Aber daran muss ich wohl bis an mein Lebensende arbeiten.
Bis bald,
Yenta
Yenta - 19. Jan, 11:13
1128 mal gelesen
schreibt übrigens wie der alte Geheimrat Goethe ;)
solche programme sind scheiße, wenn ich das mal so unverblümt sagen darf. da kann ich genausogut horoskope lesen.
als autor glaube ich ausschließlich an mich, also meine eigene urteilskraft. das hat was mit begabung, einfühlungsvermögen, intuition und erfahrung zu tun.
jeder hat ein abweichendes sprachgefühl, andere motive und erwartungen, sowieso andere begabungen. dann ist außerdem der ehrgeiz unterschiedlich.
ich würde niemals wie du an ein buch herangehen.
LOL
Wie würdest denn DU an ein Buch herangehen?
falls ich z.b. irgendwann einen roman schriebe, würde ich ganz konventionell verlagshäuser anschreiben, in der hoffnung, dass jemand meinen stoff gut genug und passend fürs verlagsprogramm findet. und erst nach tausend absagen und in der festen überzeugung, dass mein roman genial und unbedingt einer breiten öffentlichkeit zugängig gemacht werden muss, würde ich möglichkeiten wie selbstverlag oder e-book anvisieren. da kann ich ihn aber genausogut gratis in einem blog präsentieren. ich bin nicht so geil auf eine isbn-nummer.
schwendet hat, hätte man ohne weiteres zwei lebende Fremdsprachen lernen können.