Dienstag, 21. Januar 2014

Über erfolgreiche Bücher

Der Literaturbetrieb ist ein unübersichtlicher, opulenter Markt, auf dem Roman-, Sachbuch-, Historienschinken-, Memoiren-, Autobiografie- und andere Autoren Geld verdienen wollen. Es wird alles gedruckt, was Einnahmen verspricht.
Vielleicht glaubt wirklich jemand noch, dass Sprache und Inhalt dafür verantwortlich sind, ob ein Buch erfolgreich ist?
Die Bestsellerlisten sind der schlagende Gegenbeweis.
Was ist aber für ein erfolgreiches Buch wichtig?
Sicherlich das Cover und sicherlich das Marketing.
Letztendlich müssen aber die Leser zufrieden sein.

Was mein Buch betrifft: Ich muss nicht unbedingt den Nobelpreis für Literatur dafür bekommen, ich wäre auch schon mit dem Sigmund-Freud-Preis zufrieden. ;)

Bis bald,
Yenta
941 mal gelesen

Sonntag, 19. Januar 2014

Kennen Sie Ihren Schreibstil?

Es gibt Programme, mit denen man seinen Stil einem berühmten Autor zuordnen kann.
Ich habe zu Beginn meiner Arbeit den Text zwei Mal analysiert, heraus kommen die Autoren Charlotte Roche und Peter Handke. Der gesamte erste Teil liest sich dann aber doch wie Melinda Nadj Abanji, von der ich übrigens noch nichts gelesen habe.
Der zweite Teil liest sich wie Sigmund Freud, wobei sich der Professor gegen diesen Vergleich aber sicher zur Wehr setzen würde.
Es ist also für fast jeden etwas dabei. :)
Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass es sich zumindest bei diesem Programm hauptsächlich um eine "Wörtersammlung" handelt. Der Stil ist meiner Meinung nach so individuell wie der Fingerabdruck und bleibt - wenn man ihn nicht absichtlich verändert - immer gleich.

Man hat mir an anderer Stelle bescheinigt, dass ich schreiben kann.
Das heißt aber nicht, dass mir Schreiben leicht fällt. Ich kann lange an einem simplen Satz herumfeilen und bin nach fünf Umformulierungen immerhin so weit, dass dieser Satz vorläufig stehen bleiben darf.
Zu meinen (Schreib-)Schwächen gehört, dass meine Ausführungen manchmal toooo much sind. Wenns ganz schlimm kommt, heißt es dann womöglich: „Die gelben Sonnenblumen stehen auf dem Acker genau in Reih und Glied ...“
Aber daran muss ich wohl bis an mein Lebensende arbeiten.

Bis bald,
Yenta
1060 mal gelesen

Freitag, 17. Januar 2014

Über einen guten Roman

Wann ist ein Roman gut? Es gibt viele Theorien über das Geschichtenerzählen und viele Überlegungen, warum manche Geschichten Erfolg haben und andere nicht.
Eine gute Geschichte ruft Emotionen hervor. Dabei kann es sich um Mitleid, Ekel, Neugier, Spannung, Faszination, Vergnügen usw. handeln.
Jeder Leser hat im Laufe seines Lebens eigene Erfahrungen gemacht, die dafür verantwortlich sind, ob ihm ein Buch gefällt oder nicht. Daher gibt es vermutlich auch auf der ganzen Welt keine zwei identischen Bibliotheken.
Und daher gibt es wahrscheinlich auch kein Buch, das bei zwei Personen identische Gefühle auslöst.
Ruft ein Roman keine Emotionen hervor, wird er als langweilig empfunden und weggelegt.
Rafik Schami – einer meiner Lieblingsschriftsteller – hat einmal sinngemäß geschrieben: Wenn mich ein Buch bis zur Seite 30 nicht in seinen Bann zieht, lege ich es weg.
So großzügig bin ich nicht: Meine Geduld endet schon bei Seite 20.

Bis bald,
Yenta
1495 mal gelesen

F wie Feige

weitergeführt von dort und dort
  • Die Feige ist sowohl Obst als auch Sinnbild für das weibliche Geschlecht, für Scham und für Erotik.
    Als frische Frucht passt sie gut zu Käse und steigert angeblich die Libido. Als Frau suggeriert sie magische Sexualität.
  • Die Feige ist das Gegenteil der Mutigen, als Adjektiv ist sie jedoch gleichwohl bei Männern anzutreffen.
  • Feigenwarzen, auch Genitalwarzen, sind dagegen schon wieder harmlos.
  • Das Feigenblatt gehört zu der Sorte Grünzeug, das immer dort platziert wird, wo das dahinter Befindende den Blicken verborgen bleiben soll.
  • Bleibt noch das Destillat der Feige, der Feigenschnaps. Aber das ist eine andere Geschichte...

Und noch eins:
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut.
1259 mal gelesen

Donnerstag, 16. Januar 2014

Über die Inspiration

Am Anfang war die Idee, dann kam der Drang. Und damit „musste“ ich meine Geschichte niederschreiben. Ich habe alles festgehalten, was mir zu diesem Thema eingefallen ist und zum Schluss vor allem im zweiten Teil gründlich gestrichen, weil der rote Faden sonst verloren gegangen wäre. Insgesamt habe ich an diesem Buch zwei Jahre geschrieben. Habe wieder erlebt und verarbeitet.
Ein Verarbeitungsbuch, wie peinlich ...
Hätte ich nicht geschrieben, wäre ich verrückt geworden.
Ich habe Glück gehabt.

Bis bald,
Yenta
781 mal gelesen

Dienstag, 14. Januar 2014

Kennen Sie Ihre Lese-DNA?

Wer schreibt, liest in der Regel auch gerne. Und wer wissen will, was für ein Lesetyp er ist, kann bei "Buchgesichter“ seine Lese-DNA ermitteln und erhält Buchtipps, die mit dieser DNA übereinstimmen.

Zwar betreffen die meisten Fragen den Gebrauch „richtiger Bücher“, prinzipiell bin ich aber mit dem Ergebnis einverstanden:

DNA

Orange=anspruchsvoll, Gelb=begeisternd, Grün=mutig, Blau=fantasievoll

Und so liest sich meine DNA:
Du genießt das Lesen und erfreust dich an immer neuen Büchern und Autoren. Bücher behandelst du liebe- und respektvoll. Zum Lesen ziehst du dich am liebsten zurück und träumst davon, ein Lesezimmer mit Kamin zu besitzen. Persönliche Buchempfehlungen sind dir wichtig und der hiesige Buchhändler ist dein liebster Ansprechpartner. Mit deinen Freunden diskutierst du lebhaft über Bücher und Autoren. Allerdings nie ohne die Contenance zu verlieren!

Bis bald,
Yenta
903 mal gelesen

Montag, 13. Januar 2014

Übers Schreiben

Schreiben ist einsam, mühsam und heilsam. Aber auch sehr zeitintensiv. Sobald man etwas schreibt, wird es bewahrt. „Wer schreibt, der bleibt.“ – Ein tröstlicher Gedanke.
Und es trotzdem heißt es, Literatur bewirke nichts.
Zumindest für mich als Leserin stimmt das nicht: Wenn ich mit einem Buch fertig bin (ich lese nur Bücher fertig, die mich interessieren), bin ich jedes Mal eine andere. Ich habe entweder etwas Neues über eine fremde Kultur gelernt, oder ich habe erfahren, wie andere ihr Schicksal meistern bzw. daran scheitern. Während ich lese, entwickle ich meine eigene Bildgeschichte. Ich identifiziere mich mit der Handlung und nehme am Geschehen teil.
Auch wenn es immer wieder Dinge gibt, die zu groß sind, um sie in Worte zu fassen: Ein Text ist dann geglückt, wenn die Worte das ausdrücken, was der Autor beim Schreiben fühlt. Dann nämlich fühlt auch der Leser das, was der Autor beim Schreiben empfunden hat.

Bis bald,
Yenta
815 mal gelesen

Sonntag, 12. Januar 2014

Wussten Sie,

dass bei der indirekten Rede im privaten Bereich (Freunde, Famlie) der Konjunktiv nicht angewendet wird?
Ich weiß das erst seit gestern.
Deshalb muss ich jetzt 300 Seiten auf diese Grammatikregel überprüfen.

Bis bald,
Yenta
764 mal gelesen

Samstag, 11. Januar 2014

Über Indie-Autoren

Indie-Autoren sind Self Publisher, und Self Publishing ist ein junges Konzept.
Warum bin ich Self Publisher?
Kurze Antwort: Weil es mit einem Publikumsverlag nicht geklappt hat und ich überzeugt bin, dass mein „Schubladenroman“ etwas zu sagen hat.
Ich habe auf mein Typoskript so viele Absagen bekommen, dass ich damit eine Wohnzimmerwand tapezieren könnte. Die Begründungen waren unterschiedlich, was aber nichts am Resultat geändert hat.
Indie-Autoren sind bei der Publikation, Covergestaltung und Vermarktung ihres Werkes auf sich selbst gestellt und es gibt kein Lektorat, das für Fehlerminimierung zuständig ist. Das sind die Nachteile.
Die Vorteile: Kein Lektor hat in meinem Buch zusammen- und herumgestrichen, kein Verlag hat mir irgendwelche Vorschriften gemacht und der Preis wird trotz hoher Seitenanzahl niedrig sein.

Bis bald,
Yenta
834 mal gelesen

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Vielen Dank für den Support!...
Vielen Dank für den Support! Für die aufwändige Erklärung...
Yenta - 16. Feb, 07:31
off topic:
Möchten Sie, dass Ihre Bilder durch Anklicken vergrößert...
nömix - 15. Feb, 19:51



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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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